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Zwergziege DJALLONKE Dwarf Goat
Synonyme: Wetafrikanischer Zwerg Afrikanischer Pygmy, Afrikanischer Zwerg, Ziege von Fouta Djallon, Guinea Zwerg, guinäische Ziege, Kamerun Zwerg, Ghana Zwerg, Ghana Waldziege,Wald Zwerg, Kongo Zwerg, Ziege von Casamance, Hausa, Kosi, Mossi, Kamerun Grasland, , Kirdi, Kirdimi; Mayo-Kebbi
Untergruppe Kleine afrikanische Fleischziege |
Synonym: West African Dwarf, African Pygmy, African Dwarf, Chevre de Fouta Djallon, Guinean, Dwarf, Chevre guineene; Cameroon Dwarf, Ghana Dwarf, Ghana Forest, Forest Dwarf, Nigerian Dwarf, Grassland Dwarf, Congo Dwarf; Chevre Naine, Chevre de Casamance, Hausa, Kosi, Mossi, Cameroon Grassland, Kirdi, Kirdimi; Mayo-Kebbi
Subgroup Information Small African Meat Goat |
Zwergziege |
DJALLONKE |
Dwarf Goat |
Rassenursprung Diese Ziegenart ist ein achondroplastistischer Zwerg mit mangelnder Verknöcherung an den verknorpelten Gelenken, wahrscheinlich entstanden durch die Verhältnisse in den feuchten Waldgebieten durch Selektion der rezessiven Gene für Zwergenhaftigkeit (Wilson, 1991).
Domestizierte Ziegen mit krummsäbelartigen Hörnern werden als Nachkommen der Bezoar-Ziege (Capra hircus aergargus) betrachtet, in Südwest- Asien, wo die wildlebende Art noch existiert. Die Zeit der Domestizierung lag vor 7000 v. Ch., und Abbildungen der kleinen kurzohrigen Tiere mit säbelartigen Hörnen wurden gelegentlich in den Grabkammern des 4ten Jahrtausends gefunden. Es erscheint, als ob diese Art der Ziegen in Äqypten allmählich durch Ziegen mit spiralförmigen oder korkenzieherähnlichen Hörnern abgelöst wurden, welche Ägypten ursprünglich um 3500 v. Ch. aus dem Osten erreichten. Wie auch immer, die kurzohrigen Tiere mit kurzen Hörnern blieben im äquatorialem Westen, in Zentral- und Ostafrika existent. Im feuchten und heissen Klima West- und Zentralafrikas neigen die heutigen Ziegen dieser Art dazu, zwergenhaft zu sein, man glaubt, dass dieses an der natürlichen Selektion der besten Thermoregulierung in dem heissen und feuchten Klimas liegt. Zudem hat die Westafrikanische Zwergziege oft kurze O-Beine , welches der Achondroplasia zugeschrieben wird. Es ist möglich, dass Tiere absichtlich aufgrund dieser Sonderbarkeit von ihren Besitzern ausgewählt wurden. Die Verbreitung dieser Ziegenart zieht sich südlich durch Zentralafrika bis Zaire, Angola und den Norden Namibias. (Mason, 1984). |
Group Origin This goat type is achondroplastic Dwarf with lack of ossification at the cartilage joints; they probably evolved specifically in response to the conditions of the humid forest zone by selection of recessive genes for dwarfism (Wilson, 1991).
Domestic goats with scimitar-like horns are considered to have descended from the Bezoar goat (Capra hircus aegargus) in south-west Asia, where the wild form still exists. The time of domestication was before 7000 BC around the borders of the present-day Iran and Iraq. Goats had reached Egypt by the 5th millennium BC and the small short-eared, sabre-horned, generalized type was occasionally illustrated on the tomb paintings of the 4th millennium. It appears that as these types of goats were gradually replaced in Egypt by goats with spiral or corkscrew horns, which had originally entered Egypt from the east about 3500 BC. However, the short-eared and short-horned goats maintained their presence in the equatorial west, central and east Africa. In humid and hot climate of west and central Africa, the present-day goats of this type tend to be dwarf, which is believed to be due to natural selection on thermoregulation under the unfavourable humid and hot climate. In addition the West African Dwarf goat often has short bowed legs attributed to achondroplasia. It is possible that this characteristic was deliberately selected for by owners just for its oddness. The distribution of this goat type extends southwards through central Africa as far as Zaire, Angola and the north of Namibia (Mason, 1984). |
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Hauptvorkommen Die echte Art dieser Ziegen wird als auf 15 Länder in West- und Zentralafrika begrenzt betrachtet, von denen alle, ausser der Zentralafrikanischen Republik, eine Atlantikküste haben ( Guinea Bissau, Guinea, Liberia, Sierra Leone, Cote d’Ivoire, Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Kamerun, Kongo, Equatorial Guinea, Gabon, Zaire, Zentralafrikanische Republik); Vorkommen auch in Senegal; Eine Versuchsherde wird in den Niederlanden an der Wageningen Universität gehalten, viele dieser Tiere werden in den USA als Haustiere und in Zoos gehalten, dort sind sie als African Pygmy bekannt, für welche es eine Zuchtvereinigung gibt; Die gesamte Population in West Afrika liegt wahrscheinlich bei etwa 16 Millionen; Wesentlich begrenzt auf die feuchten Waldgebiete mit mehr als 240 Wachstumstagen und mehr als 1500 mm Niederschlag pro Jahr; Im grössten Teil dieser Zone wimmelt es von Tsetse- Fliegen und Infektionen sind weit verbreitet; die Wirtschaftssysteme ausserhalb der städtischen Gebiete sind landwirtschaftlich und in einem kleineren Ausmass gibt es Wanderbeweidung durch viele ethnische Gruppen (Wilson, 1991). |
Main Location The true type of this goat is considered to be confined to 15 countries in West and Central Africa, all of which except the Central African Republic having an Atlantic coastline (Guinea Bissau, Guinea, Liberia, Sierra Leone, Cote d’Ivoire, Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Cameroon, Congo, Equatorial Guinea, Gabon, Zaire, Central African Republic); also found in Senegal; an experimental flock is maintained at Wageningen University in the Netherlands; there are many kept as pets and in zoos in the USA where they are known as African Pygmy for which there is a breed society; the total population in West Africa is probably about 16 million; essentially confined to the humid forest zones with more than 240 growing days and in excess of 1500 mm rainfall per annum; most of this zone is infested with tsetse fly and trypanosome infections are prevalent; the production systems are agricultural, peri-urban and to a lesser extent agro-pastoral with many ethnic groups (Wilson, 1991). |
Spezielle Eigenschaften Mit einer Grösse von nur 30 – 50 cm ausgesprochen klein, männliche Tiere wiegen 20 – 25 kg und weibliche Tiere 18 – 22 kg, starker Kopf mit gewölbter Stirn, das Kopf-Profil ist gerade oder leicht konkav, schmales Maul, der Unterkiefer ist ein klein wenig länger als der Oberkiefer, die Hörner wachsen beim männlichen Tier nach aussen und oben, und sind klein und spitz beim weiblichen Tier, wobei sie nach oben und hinten wachsen. Die Ohren sind kurz bis mittellang und horizontal; Männliche und weibliche Tiere können manchmal Quasten haben, männliche Tiere haben normalerweise einen Bart und eine schwache Mähne; Weibliche Tiere haben manchmal Bärte; Brustumfang ist größer als die Widerristhöhe; Der Rücken ist gerade und lang, die Kruppe gut ausgebildet; das Euter ist klein aber gut ausgebildet; Die Farben variieren je nach Region, dunkelbraun mit schwarz kommt wahrscheinlich häufiger vor als schwarz, weiße, rote, bunte und gemischte Farben kommen vor, die Haare sind kurz und hart, aber einige Unterarten haben langes gewelltes Fell; Mehr oder weniger trypanotolerant; Die Haut wird mit dem Fleisch gegessen. (Wilson, 1991). |
Special Characteristics Markedly dwarf with height of only 30 to 50 cm; males weigh 20–25 kg and females 18-22 kg; strong head and bulging forehead; head profile is straight or slightly dished; narrow muzzle with lower jaw slightly longer than upper; horns curl outwards and backwards in males, and are light, sharp and pointing upwards and backwards in females; ears are short to medium in length, and are carried horizontally; toggles occasionally present in both sexes; males normally bearded and with a weak mane; females occasionally have beards; heart girth is much greater than height at withers; back is straight and long; croup well developed; udder small but usually well developed; colour is very variable according to region, dark brown with black points possibly commonest but blacks, whites, reds, pied and mixed colours also occur; coat hair is short and usually stiff, but some sub-types have wavy long hair; more or less trypanotolerant; the skin is known to be eaten with the meat (Wilson, 1991). |
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Forschungsstation für Ziegen und Zwergziegen
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© 2003 by Marianne Brunner, Pro Litteris CH-Zürich