zurück zur Hauptseite

Gemsfarbige Gebirgsziege

 

Nachfolgendes Text- Bildmaterial

wurde uns

freundlichst von

caprovis data ag CDAG

zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

 

Wir danken der CDAG für

die gute Zusammenarbeit

Sämtliche Bilder und Texte

auf dieser Seite sind durch

CDAG urheberrechtlich geschützt.

© 2004 by CDAG

 

 

Eine Gebirgsrasse die sich sowohl im Berggebiet als auch im Flachland bewährt. Es werden zwei Schläge gezüchtet. Der Typ Oberhasli-Brienzer ist meist ungehörnt und kommt vor allem in der Region Brienz, dem Greyerzerland und der übrigen Westschweiz vor. Der gehörnte Typ stammt aus den Kantonen Graubünden und Uri. Die Gemsfarbige Gebirgsziege ist hitze- und kältetolerant. Die Milchleistung kann entsprechend den Umweltbedingungen variieren. Mit einem Anteil von 20 % am Gesamtbestand ist die Gemsfarbige Gebirgsziege eine der bedeutendsten Ziegenrassenn der Schweiz. Anzahl Herdebuchtiere = 3'575.

 

 

Kennzeichen

  • rehbraun bis kastanienbraun mit schwarzen Abzeichen an Kopf, Rücken und Gliedmassen.

  • Haare kurz, glatt anliegend.

  • Oberhasli-Brienzerziege meist ungehörnt, Bündner Gemsfarbige Gebirgsziege gehörnt.

  • Widerristhöhe: m 75 - 85 cm / w 70 - 80 cm

  • Mindestgewicht: m 65 kg / w 45 kg

  • Durchschnittliche Milchleistung der Tiere über 2.5 Jahre: Typ Oberhasli-Brienzer 642 kg / 3.6 % Fett / 2.9 % Eiweiß - Typ Graubünden 578 kg / 3.5 % Fett / 2.8 % Eiweiß

  • Durchschnittliche Laktationsdauer: Oberhasli -Brienzer 265 Tage - Graubünden 254 Tage.

 


 

Die Ziegenzucht der Schweiz

Die Schweiz gilt als Ursprungsland der modernen Ziegenzucht. Insbesondere die Saanen- und Toggenburgerziegen haben Weltruhm erlangt.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden über 50'000 Ziegen in Länder der ganzen Welt exportiert. Auch heute noch besteht große Nachfrage nach gesunden Zuchttieren.

Im Jahr 1990 zählte man in der Schweiz 68'300 Ziegen von 10'600 Besitzern. Gut 70 % dieser Tiere leben unter harten klimatischen Bedingungen im Berggebiet. Die Bestände sind klein: durchschnittlich werden pro Betrieb 6 bis 8 Tiere gehalten. Das betriebseigene Rauhfutter ist die Grundlage der schweizerischen Ziegenmilchproduktion.

In der Schweiz werden sieben Ziegenrassen offiziell anerkannt und gefördert. Es sind dies die Saanen-, die Toggenburger-, und die Gemsfarbige Gebirgsziege; von vorwiegend regionaler Bedeutung die Appenzellerziege, die Zürcherziege, die Bündner Strahlenziege, die Walliser Schwarzhalsziege und im Tessin die Nera Verzascaziege.

 

 

Die Ziege wird in der Schweiz als milchbetontes Zweinutzungstier gezüchtet.

Zuchtziel und Rassendstandart lauten wie folgt

 

A. Zuchtziel

 

1. Gesundheit, Widerstandskraft, Anpassungsvermögen

Gesund, lebhaft, konstitutionell kräftig, frei von Erbfehlern, widerstandsfähig gegen Krankheit und Klimaeinflüsse, anpassungsfähig an die verschiedenen Futter- und Halteverhältnisse.

 

2. Frühreife, Wüchsigkeit

Rasche Körperentwicklung, Zuchtreife: bei bei Böcken 5 - 6 Monate / bei Ziegen mit 6 - 8 Monaten.

 

3. Fruchtbarkeit und Langlebigkeit

Normale Fruchtbarkeit bei Böcken und bei den Ziegen jährlich eine Geburt mit durchschnittlich 1,5 bis 2 normalgeschlechtlichen Gitzi, gute Muttereigenschaften, langlebig.

 

4. Gute Raufutterverwertung

 

5. Hohes Leistungsvermögen

a. Milchleistung: Während mehrerer Jahre ein gute, der Rasse und den Haltebedingungen angepasste Milchmenge mit hohem Fett- und Eiweißgehalt.

b. Fleischleistung: Voll ausgebildete Fleischpartien von guter Qualität.

 

 

 

B. Rassen - Standart

 

1. Typ / Format

Körper harmonisch, robust, breit und tief; guter Wuchs und ausgesprochene Geschlechtsmerkmale; Kopf edel und leicht, gehörnt und ungehörnt; gut bemuskelte Schultern und Schenkel; weiche, elastische Haut mit feiner, dichter Behaarung.

 

2. Gliedmassen, Stellung und Gang

Gliedmassen sehnig und mittlelstark, parallel gestellt; Gelenke trocken; Fesseln kräftig und mäßig gewinkelt; Klauen hart aber geschlossen; Ganglebhaft, leicht und gerade.

 

3. Euter

Drüsig, gleichmäßig entwickelt, breit aufgehängt, gut ausgebildetes Voreuter.

 

4. Zitzen

Gut gestellt, mittlere Dicke und Länge, am Euter richtig angesetzt.

 

Sämtliche Bilder und Texte

auf dieser Seite sind durch

CDAG urheberrechtlich geschützt.

© 2004 by CDAG

Nachfolgendes Text- Bildmaterial

wurde uns

freundlichst von

caprovis data ag CDAG

zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

 

Wir danken der CDAG für

die gute Zusammenarbeit

 

nach oben

zurück zur Hauptseite

 

Forschungsstation für Ziegen und Zwergziegen

Administration: administration@ziegen-zwergziegen.ch

© Copyright: alle Daten und Bilder auf diesen Seiten sind urheberrechtlich geschützt.

© 2003 by Marianne Brunner, Pro Litteris CH-Zürich

http://www.ziegen-zwergziegen.ch/