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Zinkmangel

 

Symptome

- Haarausfall, anfangs Haarlose Stellen um Auge  (Brillenbildung) um Mund und um Nase so an den Ohren.

- Weisse Flecken auf Nase und Mund.

- Nasenausfluss dann Verkrustungen in der Nase daraus folgernde Mühe zum Atmen durch die Nase.

- Faltige Lederhaut vor allem am Hals, sind erste Anzeichen.

- Schnupfen gehört ebenfalls zu den ersten Anzeichen.

- Darüber hinaus kann der ganze Köper, jedoch am stärksten die Haut der Hinterextremitäten betroffen sein.

- Mit der Zeit kann es zu Rötungen und Krustenbildung kommen, die dem Lippengrind sehr ähnelt.

Eines der Anzeichen von Zinkmangel, Berillenbildung durch verlieren von Haaren und weiße Flecken auf der Nase.

 

 

Achtung: Brillenbildung kann auch ein Symptom von Kupfermangel sein, jedoch sehen die Körperhaare bei einem Kupfermangel meist als on sie gebleicht wurden aus.

Links: Oftmals sieht es so aus als ob die Tiere Schnupfen hätte.

 

 

Rechts:  kleine bis großflächige weiße Flecken, die sich entzünden können und Krusten bilden, so dass es gerne mit Lippengrind verwechselt wird.

Links: Verlust der Haare am Ohr.

 

 

Rechts: Bei männlichen Tieren ist oftmals der untere Teil des Hodensackes stark betroffen, weiße Verhornungen und starke Runzelbildung sind zu erkennen.

 

- Das Horn- und Klauenwachstum ist enorm gesteigert, jedoch die Konsistenz der beiden hornbildenden Körperstellen ist schwach, das Horn wird am Hornansatz weiß, bei Hornlosen Tieren kommt es zu blutiger Krustenbildung am normal vorhandenen Hornansatz.

- Zu parakeratotischen (Schuppenbildung) Veränderungen kommt es im Bereich der Klauen und des Sprunggelenks unter umständen der Augen und am Hals.

- Weisser Zungen- und Backenschleimhautbelag.

- Wichtig! Bei Zinkmangel besteht absolut kein Juckreiz

- Jungtiere wachsen nicht mehr, werden zu Kümmerer.

- Zinkmangel während der Trächtigkeit führt zu einer Konditionsschwäche des Kitzes.

- Fruchtbarkeitsstörungen  (auch Unfruchtbarkeit beim Bock) können auf Zinkmangel zurückzuführen sein.

- Tiere sind anfällig auf Lungenprobleme

 

Maßnahmen

Zink ist sehr wichtig für eine optimale Funktion des Immunsystems, Böcke benötigen mehr Zink als weibliche Tiere.

Eine Zinktherapie, laßt die Symptome relativ schnell verschwinden, wichtig ist jedoch die Ursache des Zinkmangels zu beseitigen, also die Ursache auf jeden Fall zu eruieren.

Findet man den Grund nicht ist es empfehlenswert während der Wintermonate ein Vitalstoffkonzentrat mit hohem Zinkanteil  unters Mineralsalz ohne Kupfer zu mischen.

 

Ursache

Zinkmangel ist bei Zwergziegen ein ernstzunehmendes Problem, denn Zwergziegen haben einen höheren verbrauch an Zink als Ziegen. Männliche Tiere benötigen noch mehr Zink als weibliche Tiere.

Ein Überangebot an Luzerne (Alfalfa)  in der Futterration verstärkt den Zinkmangel erheblich.

Zu hoher Kupferanteil im Boden oder Mineralsalz mit Kupfer, Kupfer verhindert die Aufnahme von Zink.

Cadmium (Zinkantagonist) hemmt die Zinkaufnahme   in die Böden gelangt Cadmium durch Phosphatdünger und Staubimmissionen.  Die gefährlichen Cadmiumdämpfe können wegen des Fehlens jeglicher Geruchs- oder Reizwirkung nicht wahrgenommen werden. Es kann nebst Zinkmangel zu einer chronischen Vergiftung führen.

 

Eine Quelle für chronische Cadmiumvergiftungen ist kontaminiertes (die Verunreinigung von Wasser, Lebensmitteln, Gegenständen oder Personen durch Mikroorganismen, biologische Gifte, radioaktive oder chemische Stoffe.) Futter- und Düngemittel. die Elemente Cadmium-, Calcium-, Zink- oder Manganmangel unterliegen den gleichen Aufnahmemechanismen, deshalb kann ein unausgewogene Aufnahme dieser Elemente zu einer Mangelerscheinung oder zu einer Vergiftung durch einer dieser Metalle führen. Eine Abklärung wodurch der Mangel entstand ist demzufolge von großer Bedeutung.

So können also Calcium, Kupfer und  Eisen ebenfalls die Zinkaufnahme stören.

 

Ein hoher Befall von Kokzidien erhöht den Bedarf an Wasser und Mineralsalz, was ebenfalls eine Ursache für eine gestörte Zinkaufnahme und somit zum Zinkmangel führt, da Calcium ein Zinkantagonist ist.

 

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